Zimmerpflanzen gehören mittlerweile zur Einrichtung wie Tisch und Stuhl. Das war allerdings nicht immer so. Erfahre in diesem Artikel die Geschichte der Zimmerpflanzen, die Vorteile, die sie für Menschen mit sich bringen und welche die beliebtesten Zimmerpflanzen sind. Wir zeigen Dir, wie Du Deine grünen Lieblinge mit Pflanzenkohle düngen und gesund halten kannst.
Die Geschichte der Zimmerpflanzen
Lange Zeit galten Pflanzen als Nahrungsmittel, Droge oder Medizin. Als Accessoires für Innenräume wurden Pflanzen in Europa erst spät entdeckt. Für einen angenehmen Duft wurden Lilien, Veilchen oder Rosen zwar schon früh im Mittelalter benutzt, doch die Kultur der Zimmerpflanzen entwickelte sich erst ab dem 17. Jahrhundert. Durch die Kolonisierung erlebte die Wissenschaft der Botanik einen großen Aufschwung. Im 19. Jahrhundert eroberten Zimmerpflanzen allmählich die Wohnungen des Bürgertums. Größere Fensterscheiben und bessere Heizsysteme sorgten für ein angepasstes Klima und eine geeignete Umgebung für die grünen Schätze. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden exotische Pflanzen, einst geltend als Edelhobby zu einem Accessoire für jedermann. Der Beruf der kommerziell tätigen Pflanzensammler und Pflanzenjäger wurde geboren und mit ihm die Einführung weiterer Zimmerpflanzen. Heute gibt es für jeden einzelnen Raum die passende Pflanze. Es gibt Zimmerpflanzen für dunkle Räume, Zimmerpflanzen für helle Räume, für das Bad und für die Küche. So wie es ausschaut, können wir nicht mehr ohne sie.
Vorteile von Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen sorgen nicht nur in Deiner Wohnung oder im Büro für einen ästhetischen Mehrwert, sondern verfügen über unterschiedliche positive Eigenschaften, von denen Du profitieren kannst. Pflanzen steigern das Wohlbefinden und wir Menschen fühlen uns in ihrer Nähe wohler und stressfreier. Positive Emotionen können stimuliert werden, was einen Einfluss auf die Stimmung sowie die Psyche hat. Zudem eignen sich Zimmerpflanzen, um die Luft und deren Qualität bis zu 70% zu verbessern. Sie sind dazu in der Lage, Kohlenstoff zu absorbieren und gewisse Giftstoffe aus der Luft zu filtern und sorgen somit für ein besseres Raumklima und für frische Raumluft. Mit frischem Sauerstoff und einer kontinuierlichen Luftfeuchtigkeit fördern Zimmerpflanzen die Konzentration und die Arbeitsleistung.
Beliebte Zimmerpflanzen
Eine der beliebtesten Zimmerpflanzen, die in so vielen Wohnungen zu finden ist, ist die Orchidee. Sie existiert in den unterschiedlichsten Größen und Farben.
Zu den pflegeleichten und langlebigen Zimmerpflanzen gehören unterschiedliche Arten von Kakteen und der Geldbaum. Letzterer steht als Symbol für Reichtum und Wohlstand und wird gerne an Hochzeiten oder anderen Feierlichkeiten verschenkt.
Wenn Du viel Platz hast und Dich an große Zimmerpflanzen traust, dann wirst Du Dich auf den ersten Blick in das Fensterblatt Monstera deliciosa verlieben. Sie ist eine der heiß begehrtesten Zimmerpflanzen, die sich als sehr pflegeleicht ergibt und eigentlich nur einen Platz benötigt, an dem sie gut zu Wirkung kommen kann. Nicht direkt in der Sonne, aber schon mit genug Licht.
Ein weiterer sehr beliebter grüner Bewohner ist die Glücksfeder. Sie eignet sich perfekt, um dekorative Akzente in einem Raum zu setzen. Sie ist sehr pflegeleicht, besitzt wunderschöne glänzende Blätter, kann bis zu einem Meter hoch werden und gehört zu den Zimmerpflanzen, die wenig Licht brauchen.
Wenn Du ein Faible für exotische Zimmerpflanzen hast, dann kannst Du zu einem fleischfressenden Gewächs wie der Venusfliegenfalle greifen. Aber auch die Aloe Vera, die Yucca-Palmen, der Bonsai und die Strelitzie gehören zu den beliebtesten exotischen Zimmerpflanzen.
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Zimmerpflanzen richtig pflegen
Damit Deine schönen grünen Mitbewohner weiter gedeihen und blühen, ist es wichtig, Dich rechtzeitig über die individuellen Bedürfnisse zu informieren. Dazu gehört zu wissen, wie viel Wasser, Nährstoffe und Licht jede einzelne Deiner Pflanzen braucht. Wann und womit sollten die Zimmerpflanzen gedüngt werden? Besonders dann, wenn die Tage wieder länger werden und die winterliche Ruhephase der Zimmerpflanzen endet, benötigen diese für ihr Wachstum zusätzliche Nährstoffe und es ist die beste Zeit, um Deine Pflanzen zu düngen und umzutopfen. Du solltest darauf achten, dass je nach Pflanzenart der Düngebedarf unterschiedlich sein kann. Für viele Zimmerpflanzen eignet sich ein Flüssigdünger am besten. Der Vorteil bei dieser Art von Dünger ist, dass er individuell dosiert werden kann und über das Gießwasser ganz einfach an die Wurzeln der Pflanze gelangt. Wir empfehlen hier unseren Bio Flüssigdünger. Es handelt sich um einen rein organischen Bio-Dünger mit 15% enthaltener Pflanzenkohle. Pflanzenkohle, auch Biokohle genannt, ist verkohlte Biomasse. Sie hat eine poröse Struktur wie ein Schwamm und sorgt deshalb dafür, dass Nährstoffe bei der Pflanze bleiben und nicht ausgewaschen werden. Außerdem wird der Erde nachhaltig aufgewertet und CO₂ durch den Prozess der Biokohleherstellung gespeichert. Dank ihrer Eigenschaften ist sie ein großer Helfer im Garten, auf dem Balkon und eignet sich auch wunderbar für Zimmerpflanzen.
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