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Bodenverbesserung im Garten

Bodenverbesserung im Garten
Ein guter Gartenboden ist die Basis für eine erfolgreiche Gartenarbeit. Doch oft ist der Boden nicht optimal und es treten Probleme wie Verdichtungen oder unzureichende Wasser- und Nährstoffversorgung auf. Damit Dein eigener Garten jedoch zu einem blühenden Paradies wird, geben wir Dir verschiedene Tipps zur Bodenverbesserung. Dabei geht es vor allem darum, den Boden lockerer zu machen, Wasserspeicherung zu optimieren und weniger Düngung zu benötigen. Auch eine Drainage kann helfen, Staunässe zu vermeiden. Mit einigen einfachen Schritten kannst Du Deinen Boden verbessern und somit einen gesunden und ertragreichen Garten schaffen.

Bestimmung der Bodenart

Für eine Bodenverbesserung im Garten musst Du zunächst die vorliegende Bodenqualität bestimmen. Zur Bestimmung Deines Bodens sollte dieser leicht feucht sein. Sandige Böden fühlen sich körnig in der Hand an. Die Erde lässt sich schlecht formen und hat eine krümelige Struktur. Gartenböden mit Lehm fühlen sich schmierig an. Ein Boden mit hohem Tonanteil ist gut formbar und klebrig. Schluff fühlt sich schmierig, aber zugleich samtig an. Dieser haftet gut in den Rillen der Hand. Hat Deine Gartenerde einen hohen Anteil Humus, dann erkennst Du dies oftmals an der dunklen Farbe. Je dunkler die Erde, desto fruchtbarer ist sie und umso weniger Dünger benötigt sie!

Dreckige Hände

Eine verbesserte Bodenstruktur im Garten

Zu den Eigenschaften eines guten Bodens zählen beispielsweise eine gute Wasserkapazität, Luftkapazität und eine gute Ionenaustauschkapazität. Diese gibt an, wie gut Nährstoffe gehalten und bedarfsgerecht an die Pflanze abgegeben werden. Der pH-Wert sollte neutral oder der Kultur angepasst sein. Außerdem sollte ein Boden nicht verdichtet sein und Wasser abfließen, um Staunässe zu verhindern. Eine Bodenanalyse kann Auskunft über diese Faktoren Deines Mutterbodens geben. 

Sandböden, Lehmböden, Tonböden und schwere Böden erklärt

Eine Bodenart beschreibt die Eigenschaften eines Bodens, denn die Textur kann stark variieren. Hier stellen wir Dir die häufigsten Böden vor:

  • Ein Sandboden lässt sich leicht bearbeiten. Meist ist er allerdings säuerlich und hält Wasser und Nährstoffe schlecht. Der Boden ist locker und so gut durchlüftet. Die Bodentemperatur erhöht sich schnell, wodurch Pflanzen in sandigen Böden oftmals schnell unter Trockenheit leiden.
  • Ein Lehmboden speichert Nährstoffe und Wasser sehr gut, neigt so allerdings schnell zu Staunässe. Die meisten Pflanzenwachsen im Frühjahr erst spät, da der Boden sich nur langsam erwärmt.
  • Lehmige Böden sind schwer und dicht und so gelangt nicht viel Luft an die Wurzeln. Zudem erwärmt sich der schwere Boden im Frühjahr erst spät, das Pflanzenwachstum setzt relativ spät ein.
  • Ein Tonboden ist im trockenen Zustand eher hart. Beim Durchdringen der Pflanzenwurzeln kann es zu Problemen kommen. Wenn er feucht wird, klebt er. Tonhaltiger Mutterboden ist voller Nährstoffe und kann Wasser gut halten. Es kann allerdings zu einer Verdichtung kommen, denn er gilt als schwerer Boden.

Tipps für leichte Böden

Böden mit guter Durchlüftung erleichtern den Pflanzen das Durchwurzeln. Doch es ist wichtig, dass der Boden nicht zu sandig und zu leicht ist, sondern eine gewisse Stabilität aufweist. Die Fruchtbarkeit des Bodens ist ebenfalls von großer Wichtigkeit.

Du kannst die Bodenstruktur von leichten Böden mit Zuschlagstoffen verbessern, dazu einfach Bentonit, Tonmineralien oder Lehm einarbeiten. Zusätzlich solltest Du jährlich im Frühjahr den Boden mit Kompost oder anderem organischem Material anreichern. Auch Gründünger eignet sich, um leichte Böden aufzubessern.

Mit Humus den Gartenboden verbessern

Um einen prächtigen und produktiven Garten zu erhalten, ist es essenziell, die Qualität des Bodens zu verbessern. Humus im Boden kann helfen, das Gleichgewicht von Wasser- und Luftzirkulation im Boden auszugleichen. Außerdem beinhaltet er viele essenzielle Nährstoffe. Humus entsteht durch die Zersetzung von organischem Material mithilfe von Mikroorganismen. Durch die Zugabe von reifem Kompost wird der Humusgehalt im Gartenboden gesteigert. Somit entsteht ein nährstoffreiches Milieu für Pflanzen, welches gesundes Wurzelwachstum und Belüftung fördert. Unter Verwendung eines fruchtbaren Gartenbodens durch Humuszugabe kannst Du ein robustes Pflanzenwachstum und höhere Ernte erzielen!

Zuschlagstoff für Bodenverbesserung

Im professionellen Gartenbau und bei Zimmerpflanzenliebhabern werden Substrate oftmals passend zu den Bedürfnissen der Pflanze angemischt. Organische Zuschlagstoffe sind lebendig und schaffen eine optimale Umgebung für effektive Mikroorganismen. Gute Zuschlagstoffe ohne Torf sind Kokosfasern, Grünschnittkompost, Rindenhumus und Pflanzenkohle. Mineralische Bestandteile enthalten kaum bis keine Nährstoffe und dienen dennoch als Zuschlagstoffe für den professionellen Anbau oder für selbst gemachte Topfsubstrate. Sie sorgen beispielsweise für eine Auflockerung und Belüftung des Bodens. Perlite, Lavagestein, Bims, Zeolith, Ton sind mineralische Substrate, die zu einem Erdsubstrat hinzugegeben werden können.

Bio Bodenverbesserer

Bio Bodenverbesserer von Wundergarten

Durch den Einsatz unserer mit Bio Dünger angereicherten Pflanzenkohle können Deine Pflanzen von einem zusätzlichen Reservoir für Wasser und Nährstoffe profitieren. Dadurch musst du seltener gießen und düngen, da weniger im Boden versickert. Zudem wird die Entstehung von Humus gefördert und das Bodenleben aktiviert, was zu einem besseren Wachstum und einer gesünderen Pflanzenentwicklung führt.

Den Bio Bodenverbesserer benutzt Du für die Anlegung neuer Beete oder Hochbeete oder dann, wenn Du Deine Pflanzen umtopfst. Denn er wird mit normaler Erde vermischt und macht jede Erde zu einer Wundererde oder einer Terra Preta. Je nach Düngebedarf der Kultur werden 5-10% ins Kultursubstrat oder den Boden gemischt. Mit 5% Bio Bodenverbesserer werden Mehrerträge bei Kulturen mit geringerem Nährstoffbedarf wie Salat, Endivien und Kohlrabi erzielt. Mit 10% werden Mehrerträge bei Mittelzehrern, z.B. Rote Beete und Gurke erzielt.

Auch für den professionellen Gartenbau ist es ein innovativer Zuschlagstoff, der sogar klimapositive Kulturen ermöglichen kann. Hergestellt mit geprüftem Pyrolyseverfahren in Deutschland. In den Boden eingearbeitet sorgt der nachhaltige Zuschlagstoff für zwischen 10 und 289% Mehrertrag bei getesteten Kulturen. Auch mineralischer Dünger kann bis zu 90% eingespart werden. Kulturzeiträume der Ringelblume verkürzt sich, denn sie blüht z.B. 2 Wochen früher.