Direkt zum Inhalt

Wundererde - unsere torffreie Erde zum Gärtnern: Gut fürs Klima, gut für Pflanzen und gut für Dich!

Wundererde - unsere torffreie Erde zum Gärtnern: Gut fürs Klima, gut für Pflanzen und gut für Dich!

Blumenerde kaufen gehört für fast jeden Gärtner und Zimmerpflanzenliebhaber dazu. Dabei gibt es etwas Wichtiges zu beachten: Wurde die Erde nachhaltig produziert oder ist es torfhaltige Erde? Wir klären über torffreies Substrat auf und warum das Gärtnern ohne Torf für jeden umweltbewussten Pflanzenliebhaber ein Muss ist.

Warum sollte man torffreie Blumenerde wählen?

Oftmals ist Torf ein Bestandteil von Blumenerde. Man unterscheidet zwischen hellbraunem Weißtorf, die obere Torfschicht und dunklem Schwarztorf der unteren Torfschicht. Torf hat die idealen Bedingungen für das Wachstum der meisten Pflanzen, hat aber einen großen Nachteil: Für seine langfristige Gewinnung müssen Moore trockengelegt werden.

Schattenseite Torfabbau: Warum der Torfmoos besser im Moor bleiben sollte

Nach der letzten Eiszeit, als die Temperaturen zu steigen begonnen, kam es in weiten Gebieten zur Bildung von Mooren. Dies ging mit großen Niederschlagsmengen einher. Beim Tauen und Schmelzen der riesigen Gletscher wurde viel Wasser freigesetzt, wodurch der Grundwasserspiegel anstieg und zahlreiche Täler, Mulden und Ebenen überschwemmt wurden. Infolgedessen verschob sich die Vegetation, und es gedeihen mehr feuchtigkeitstolerante Pflanzen. In Gebieten, in denen die abgestorbenen Pflanzen nicht abgebaut werden konnten, entstanden Moore. Eine Besonderheit der Moore besteht darin, dass die Pflanzen mehr Stoffe bilden als sie abbauen. Die geschieht aufgrund des hohen Wasserstandes und des Sauerstoffmangels. Folglich übersteigt die Bildung von Biomasse deren Abbau. Das Pflanzenmaterial sammelt sich an und wird mit der Zeit zu Torf.

Die Zerstörung der Moore ist nicht nur fatal, da ganze Ökosysteme und ihre beheimaten Pflanzen- und Tierarten bedroht werden, sondern auch, weil in den Mooren unserer Welt doppelt so viel CO2 gespeichert ist wie in allen Wäldern zusammen. Durch die Trockenlegung von Mooren wird dieses Kohlendioxid freigesetzt und begünstigt somit den Klimawandel. Gut zu wissen: Moore haben etwa die gleiche Produktivität wie Laubwälder. In 1.000 Jahren wächst im Hochmoor nur etwa ein Meter Torf. Moore bestehen aus 95 Prozent Wasser! Es gibt viele spannende Tiere und Pflanzen, die in den Mooren beheimatet sind. Der Sonnentau ist eine fleischfressende Pflanze aus dem Moor, die auch als Heilpflanze gegen Husten wirkt. Auch seltenen Schmetterlingsarten wie der Hochmoorgelbling sind dort beheimatet. In der Regel verzeichnen Niedermoore eine größere Vielfalt an Tieren und Pflanzen als Hochmoore. Sie liegen nämlich im Bereich des Grundwassers und bilden sich, wenn sich das nährstoffreiche Wasser in Senken sammelt. 

Pflanze Sonnentau

Torffreie Alternativen

Aus diesem Grund strebt das Umweltministerium ein Ende der Torfnutzung an, denn einige Torfersatzstoffe sind auch jetzt schon im Einsatz. Auch torfreduzierte Erden sind mittlerweile weit verbreitet! Kauft man eine torffreie Erde, so enthält diese mit hoher Wahrscheinlichkeit Holzfasern oder Kokosfasern und Grün- oder Rindenkomposte, auch Rindenhumus genannt. Diese sind oftmals genauso strukturstabil. Kompost aus professionellen Kompostieranlagen bildet oftmals eine Grundlage bei torffreien Gartenerden, da dies eine relativ preiswerte Alternative ist und die Kreislaufwirtschaft fördert. Momentan sind nachhaltige Erden dennoch oftmals teurer, da aber fortlaufend weitere Stoffe erforscht werden, wird sich dies hoffentlich bald ändern. Bis 2026 sollen Hobbygärtner auf den Einsatz von Torf verzichten, dies soll mit Vereinbarungen auf freiwilliger Basis erreicht werden.

Welche gute torffreie Erde gibt es?

Torf bietet ein gutes Nährstoff- und Wasserspeichervermögen, weshalb bei Erden ohne Torf mehr Gießwasser benötigen und gedüngt werden muss. Man kann unsere biologische Wundererde kaufen, welche aufgrund von der porösen Struktur von Pflanzenkohle ebenfalls einen super Wasser- und Nährstoffspeicher bietet. 

Substrate

Torffreie Erde kaufen: Wundererde ist gut fürs Klima

Wir haben unsere biologische Wundererde entwickelt, die einer Terra Preta Erde sehr ähnlich ist, aber universell einsetzbar ist. Durch Pflanzenkohle wird die Pflanzenpflege erleichtert und sogar CO2 gespeichert – ein kleines Wunder. Wundererde ist eine Allround-Erde zum Topfen und Umtopfen von Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen und eine torffreie Bio-Erde für das ökologische Gärtnern. Aufgrund vom pH-Wert von ca. 6 ist sie nicht für Moorbeetpflanzen geeignet. Es gibt sie in den Volumen: 20l, 16L, 10L. Sie erhöht die biologische Aktivität und den Humusgehalt im Boden. Du musst seltener düngen und gießen – und bekommst zur Belohnung noch schönere Blüten und größere Früchte. Ganz nebenbei schützt Du das Klima, da die CO2-Kompensation pro 20L Wundererde 1kg CO2 (40km Busfahren) betrifft. Der enthaltene Grünschnittkompost trägt zur Nährstoffversorgung bei und belebt die Erde. Für eine gute Wurzelentwicklung der Pflanzen, eine belebte Erde und gute Wasserleitung. Versorgt Deine Pflanzen 4 Wochen mit allen wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Spurenelementen versorgt!

Für welche Pflanzen ist Erde ohne Torf geeignet?

Torffreie Erde ist für viele Pflanzen geeignet, von Zimmerpflanzen über Blumen und Stauden bis hin zu Bäumen und Gemüse. Hobbygärtner sollten darauf achten, dass sie torffreie Erde für ihre Gärten im Freien und für Topfpflanzen im Haus verwenden. Torffreie Erde bietet das richtige Verhältnis von Nährstoffen und Feuchtigkeit für eine Vielzahl von Pflanzen und kann daher in vielen Fällen bedenkenlos verwendet werden. Besonders empfehlenswert ist sie für alle, die sich für ökologisches Gärtnern und Nachhaltigkeit interessieren. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können viele Pflanzen auch ohne Torf gut gedeihen. Egal, ob Du neue Zimmerpflanzen anpflanzen oder einen Blumengarten mit Stauden oder Bäumen anlegen möchten, Du kannst sicher sein, dass Deine ausgewählten Pflanzen mit torffreier Erde gut versorgt sind.

Sollte man Bio-Erde kaufen?

Leider dürfen Bio-Blumenerden bis zu 80 % Torf enthalten, deswegen sind diese nicht automatisch ohne Torf. Beim Kauf sollte auf die entsprechende Beschriftung geachtet werden. Inzwischen gibt es nicht nur Universalerden mit Torfersatz, sondern auch Spezialerden. Eine hilfreiche Datenbank mit vielen torffreien Erden findest Du auch im Internet, beispielsweise vom Bund für Umwelt und Naturschutz. Eine Alternative für viele, die noch von keiner Alternative überzeugt wurden: Torfreduziert.

Bio Blumenerde - das solltest Du wissen

Biologische Blumenerde wurde aus Bestandteilen hergestellt, welche alle einen biologischen Ursprung haben. Sie sind frei von Gentechnik und Pestizid-Rückständen. Beim Kauf von Bio Pflanzerde ist es wichtig, Marken von guter Qualität zu kaufen, da sie mit größerer Wahrscheinlichkeit den erforderlichen Nährstoffgehalt für Ihre Pflanzen aufweisen. Entscheide Dich mit gutem Gewissen für eine biologische Erde, die torffrei ist - sie versorgt Deine Pflanzen, es gibt Spezialerden wie Anzuchterde oder Kräutererde, aber ohne den Abbau von Torf zu unterstützen.

Blumentopf gießen

Tipps zum Gärtnern mit torffreier Erde

Die Gartenarbeit mit torffreier Erde kann eine gute und einfache Möglichkeit sein, die eigene Umweltbelastung zu verringern. Um das Beste aus Deinem Garten herauszuholen, solltest Du einige Tipps beachten.

• Erstens neigt torffreier Boden in der Regel eher zu Staunässe. Achte also darauf, beim Pflanzen Kompost oder Pflanzenkohle zu verwenden und für eine ausreichende Drainage zu sorgen.

• Zweitens solltest Du organischen Dünger in den Boden einarbeiten, damit er Wasser und Nährstoffe gut speichern kann. Unser Bio Bodenverbesserer ist eine mit Vinasse aufgeladene Pflanzenkohle, welche für eine langfristige Nährstoffversorgung sowie Struktur der Erde sorgt.

• Auch Mikroorganismen sind wichtig und sollten gefördert werden, damit der Boden die Nährstoffe besser speichern kann. Die Poren der Pflanzenkohle geben idealen Lebensraum für winzige Bodenlebewesen.

• Oftmals muss man nachhaltige Pflanzerde online bestellen, denn viele Läden haben nur Erde mit Torf vor Ort. Plane im Voraus, sodass Du das torffreie Substrat rechtzeitig zum Umtopfen oder Bepflanzen parat hast!

• Du musst darauf achten, dass Du regelmäßig gießt. Torf ist nämlich ein guter Wasserspeicher und wenn die Blumenerde ohne Torf ist, dann muss mehr bewässert werden. Alternativ kannst Du anstatt Torferde zu kaufen, eine Erde mit Pflanzenkohle auswählen, denn diese kann ebenfalls gut Wasser speichern.

Befolgst Du diese Tipps, dann kann Dein Garten mit torffreier Erde gut gedeihen!

Wissenswertes über Kompost und Düngen

Hält man Zimmerpflanzen, Blumen oder Gemüsepflanzen in Erde ohne Torfanteil, dann spielt Düngung und Kompost häufig eine Rolle, da die umweltfreundlichen Substrate Nährstoffe und Wasser nicht so gut speichern. Pflanzen benötigen ausreichend Nährstoffe und wandeln diese in Blattmasse und Früchte um. Durch die konstante Aufnahme aus dem Boden müssen diesem irgendwann in Form von Düngung neue Nährstoffe hinzugeführt werden. Dies macht sich besonders bei Topfkulturen bemerkbar, da sie einen begrenzten Raum mit Erde und den darin enthaltenen Wirkstoffen haben. Die Verwendung von Düngern sorgt für besseres Pflanzenwachstum, eine Steigerung der Erträge sowie eine Erhöhung des Gesundheitszustands der Pflanze. Häufig sind die sogenannten NPK-Dünger zu finden, welche die drei Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten. Ein wesentlicher Unterschied bei Düngemitteln ist, dass diese in organische und mineralische Herkunft eingeteilt werden können. Also entweder natürlichen oder industriellen Ursprungs sind. Außerdem gibt es unterschiedliche Formen, beispielsweise Flüssigdünger oder festen Dünger. Diese haben Wirkstoffe, die verschieden schnell für die Pflanzen verfügbar sind. Achte immer auf eine gute Markenqualität, verwende beispielsweise Bio Dünger aus Deutschland. Die genaue Anwendung ist immer zu beachten, um eine Überdüngung vorzubeugen. Diese steht auf der Verpackung des jeweiligen Produktes. 

Ein Kompost bringt viele Vorteile: Die Kompostierung ermöglicht eine effiziente Nutzung von Biomüll, Laub und Baum- und Strauchschnitt. Durch Zersetzen entsteht ein Substrat, das die Bodenstruktur verbessern kann, indem er kompakte Böden auflockert und so für eine bessere Durchlüftung sorgt. Des Weiteren kann Kompost bei leichten Böden das Wasserhaltevermögen optimieren und schwere Böden auflockern und so für Wasserdurchlässigkeit sorgen. Durch die Beigabe können die Bedingungen für die Pflanze optimiert und das gesunde Wachstum gefördert werden, außerdem bieten die vorhandenen Nährstoffe eine Grunddüngung für den Boden. Verwendest Du torffreie Substrate, dann ist der Einsatz von Kompostierung im Garten ratsam und hilfreich.